Der Landkreis Ammerland wird gemeinsam mit der Stadt Westerstede und den Gemeinden Seniorinnen und Senioren ab 80 Jahren auf dem Weg zur Covid-19-Impfung unterstützen. „Gerade die über Achtzigjährigen zu Hause zählen zu den Menschen, die die Schutzimpfung besonders dringend brauchen und deshalb möchten wir unseren Teil dazu beitragen, mögliche Hürden aus dem Weg zu räumen. Ich freue mich, dass die Bürgermeisterin und die Bürgermeister ihre Unterstützung sofort zugesagt haben“, fasst Landrat Jörg Bensberg die Ergebnisse eines Gesprächs mit den Hauptverwaltungsbeamten zusammen.
„Wir freuen uns, dass das Land sich jetzt entschlossen hat, die über Achtzigjährigen bezüglich des Impftermins anzuschreiben. Trotzdem kann das zentrale Terminmanagement des Landes oder der Weg zum Impfzentrum in Rostrup gerade für allein lebende ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger eine große Herausforderung sein“, sagt die Bürgermeisterin der Gemeinde Edewecht Petra Lausch als Sprecherin der Bürgermeister im Landkreis Ammerland. „Daher bitten wir die Familien und andere Menschen aus dem sozialen Umfeld der Angeschriebenen, diese bei der Terminvereinbarung oder am Impftag selbst zu unterstützen.“ Könne auf diese Unterstützung nicht zurückgegriffen werden, wären auch die Familienservicebüros der Stadt und der Gemeinden bereit, ‚Impfpaten‘ zu vermitteln, die Seniorinnen und Senioren beispielsweise zum Impftermin fahren oder beim Gang durch das Impfzentrum begleiten.
„Deshalb würden wir es besonders begrüßen, wenn sich Menschen aus caritativen und mildtätigen Vereinigungen, Kirchengemeinden, ehrenamtlichen Gruppen und Selbsthilfegruppen als ‚Impfpaten‘ bei ihrer Stadt oder den Gemeinden melden“, appelliert die Bürgermeisterin im Namen aller Bürgermeister an den Gemeinsinn. Weitere Auskünfte erteilt in der Gemeinde Rastede Henrieke Hillmer unter Telefon 0 44 02/920-141.