Dr. Claudia Thoben und Britta Lottmann arbeiten ab dem 1. Oktober 2021 für die Residenzort Rastede GmbH. Die beiden derzeit beim Kunst- und Kulturkreis Rastede (KKR) angestellten Mitarbeiterinnen haben entsprechende Arbeitsverträge unterzeichnet. Damit ist die zuletzt von allen Seiten favorisierte Lösung mit Blick auf die bevorstehenden Veränderungen rund um das Rasteder Palais unter Dach und Fach.
Der Geschäftsführer der Residenzort Rastede GmbH, Lars Krause, zeigt sich erfreut darüber, bei der konzeptionellen Arbeit rund um das Palais-Ensemble künftig auf zwei erfahrene und fachkundige Kräfte zurückgreifen zu können. „Frau Dr. Thoben und Frau Lottmann kommt während und nach der Sanierung des Palais eine zentrale Rolle bei der Aufgabe zu, diesen historischen Ort als kulturelles Zentrum unserer Gemeinde weiter auszubauen“, erklärt Krause.
Seit 1999 übernimmt der KKR die Gestaltung des im Palais präsentierten Kultur-Programms, bestehend aus wechselnden Ausstellungen, Konzerten, Lesungen, Vorträgen, Kursen sowie Workshops. Die weitere Instandsetzung des Ensembles und seine Entwicklung zum kulturellen und touristischen Ankerpunkt sind Ziele, die eng mit dem Erwerb der Immobilie 2018 durch die Gemeinde verknüpft waren. Geplant ist eine Sanierung und Umgestaltung, die von verschiedenen Seiten mit Fördergeldern unterstützt wird, sowie eine Neuausrichtung des Betriebs unter der Verantwortung der Residenzort Rastede GmbH, dem unter anderem für Kultur zuständigen Tochterunternehmen der Gemeinde.
Dr. Claudia Thoben, die die wissenschaftliche Leitung des Palais innehatte, soll auch in Zukunft das kulturelle Angebot gestalten. Dazu kann sie weiterhin auf die Unterstützung von Britta Lottmann bauen, die für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Marketing zuständig sein wird.
„Wir freuen uns, dass die Residenzort Rastede GmbH auf die Erfahrung und Kompetenz unserer Mitarbeiterinnen setzt“, sagt Dr. Bernd Meyer, Vorsitzender des KKR. „Von dieser personellen Kontinuität wird sie in Anbetracht der vielfältigen anstehenden Veränderungen profitieren.“ Auch auf den KKR käme nun eine Zeit der grundlegenden Neuorientierung zu. „Wir haben beschlossen, uns in Zukunft auf die ehrenamtliche Vereinsarbeit zu konzentrieren“, so Dr. Meyer. Von daher sei die Übernahme des Personals neben weiteren bevorstehenden organisatorischen Maßnahmen ein wichtiger Schritt, der allen Beteiligten Planungssicherheit gibt.
Am 30. September 2021 endet der Nutzungsvertrag zwischen dem Kunst- und Kulturkreis Rastede und der Gemeinde. Bis dahin sind die beiden Mitarbeiterinnen noch beim KKR beschäftigt.
Bild v.l. Dr. Claudia Thoben, Dr. Bernd Meyer, Britta Lottmann und Geschäftsführer Lars Krause