Um das Thema Jugendbeteiligung in der Gemeinde Rastede voranzubringen, hat sich am Dienstag ein kleiner Arbeitskreis formiert. Im Jugendzentrum „Villa Hartmann“ machten sich die Beteiligten erste Gedanken darüber, wie sie die Anliegen ihrer Generation in Zukunft besser in Planungs- und Entscheidungsprozesse einbringen können. Im Januar soll es ein Treffen in größerem Rahmen geben.
Moderiert von den Jugendpflegerinnen Tabea Diers und Jessica Ritter fanden unter anderem Überlegungen statt, wie man das Projekt konkret benennen könnte. Zumindest vorläufig fiel die Entscheidung auf den Titel „Jugendforum“, was für die weitere Ausgestaltung des Gremiums große Offenheit und Flexibilität gewährleistet. Auch die Zielgruppe wurde etwas genauer definiert. Junge Menschen zwischen 13 und 23 Jahren, die in Rastede leben oder hier zumindest aufgrund von Schule, Ausbildungsplatz oder Job und der eigenen Freizeitgestaltung ihren Lebensmittelpunkt haben. Um auch die Interessen der jüngeren Rastederinnen und Rasteder vertreten zu können, sollen diese themenbezogen nach ihrer Meinung befragt werden.
Darüber hinaus hat das neugegründete „Jugendforum“ bereits die nächsten Schritte besprochen. Im Dezember findet noch ein Planungstreffen im kleinen Kreise statt, bei dem es um weitere Details, Aufgaben und deren Verteilung gehen wird. Richtig losgehen soll es dann im Januar mit einer großen Zusammenkunft, zu der alle Interessierten eingeladen sind. Um dafür zu mobilisieren, sollen verschiedene Wege bestritten, unter anderem an der kooperativen Gesamtschule (KGS) und über diverse, auch soziale Medien dafür geworben werden.
Das Fazit von Jugendpflegerin Jessica Ritter nach dem ersten Treffen fiel ausgesprochen positiv aus: „Die drei Teilnehmer waren sehr motiviert, etwas auf die Beine zu stellen, und hatten auch schon klare Vorstellungen – da macht es umso mehr Spaß, sie auf diesem Weg zu begleiten.“