Die Gemeinde Rastede gewährt dem Theater „Orlando“ einen Zuschuss in Höhe von 1.000 Euro. Das hat der Verwaltungsausschuss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Das Geld fließt in ein neues Projekt namens „Friedrich August und Elisabeth – eine Ehe ohne Glück“, das voraussichtlich im März 2022 im Rasteder Palais anläuft.
Das Stück stammt aus der Feder von Thomas Kossendey und wurde von Ensemble-Mitglied Ulf Goerges als szenische Lesung ausgearbeitet. Im Zentrum stehen das Staatsoberhaupt des Herzogtums Oldenburg und seine Ehefrau zur Zeit des auslaufenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf dem wechselseitigen Einfluss ihres öffentlichen und privaten Lebens. Mit Originalzitaten und fiktiven Dialogen werden die historischen Entwicklungen lebendig nacherzählt.
„Gerade hinter den Kulturschaffenden liegt eine schwere Zeit, weil es bedingt durch die Corona-Pandemie kaum möglich war, Veranstaltungen durchzuführen“, sagt Rastedes Bürgermeister Lars Krause. „Deshalb freue ich mich umso mehr, dass das Zimmertheater nun wieder seine Arbeit aufnehmen kann und dabei von der Gemeinde unterstützt wird.“