Neuzugang bei der Rasteder Gemeindejugendpflege: Jessica Ritter ist seit Oktober Teil des Teams der Jugendpflege. Sie möchte den Kindern und Jugendlichen eine offene Anlaufstelle bieten und ihre Entwicklung bei Bedarf unterstützend begleiten.
Seit der achten Klasse hegte Jessica Ritter den Wunsch mit Jugendlichen zu arbeiten. Auf die Idee, in diesem Bereich zu arbeiten, kam sie durch die Fernsehserie „Die Schulermittler“. Darin geht es um Schulsozialarbeiter, die Kindern und Jugendlichen bei Problemen wie Mobbing oder Drogenkonsum helfen. „Mir gefiel besonders, dass die Schülerinnen und Schüler eine Anlaufstelle hatten, an die sie sich wenden konnten, wenn sie Hilfe benötigten“, erinnert sich Jessica Ritter.
Die gebürtige Zwischenahnerin studierte in Emden Soziale Arbeit und kann sich nach ihrem Bachelor-Abschluss und dem Berufsanerkennungsjahr ganz offiziell „staatlich anerkannte Sozialarbeiterin“ nennen. Jetzt wird sie selbst als Ansprechpartnerin für die Kinder und Jugendlichen fungieren und ihnen bei Problemlagen Unterstützung anbieten. „Bei Schwierigkeiten kann man immer zu mir kommen“, sagt Jessica Ritter. Der offene Austausch mit Jugendlichen ist ihr sehr wichtig. „Nur durch eine offene und ehrliche Kommunikation können Unzufriedenheit und Wünsche der Jugendlichen richtig erkannt werden“, betont sie.
Die 23-Jährige hat viele Erfahrungen in den verschiedenen Ammerland-Kommunen sammeln können. Unter anderem hat sie ihr Berufsanerkennungsjahr in der Jugendpflege der Gemeinde Apen absolviert, im Rahmen eines Praktikums war sie in den Jugendräumen Petersfehn tätig. Nun freue sie sich auf die Arbeit im Residenzort. „Das Jugendzentrum spricht viele Kinder und Jugendliche aus unterschiedlichen Altersgruppen an“, hat Jessica Ritter festgestellt. Das mache auch die Arbeit der Jugendpflegerinnen noch abwechslungsreicher: „Wir treffen auf verschiedene Entwicklungsstände und Persönlichkeiten und es macht viel Freude, die individuelle Entwicklung der Kinder und Jugendlichen zu fördern und zu begleiten.“
Sie selbst ist gerne kreativ tätig, egal ob beim Zeichnen oder Basteln, und lässt sich auf der Suche nach neuen Ideen auch von Internetseiten wie „Pinterest“ inspirieren. Daneben liest sie in der Freizeit viel und geht regelmäßig ihrem Hobby dem Reiten nach. Außerdem interessiert sie sich für Konsolen- und Computerspiele. Letzteres kommt Ihr auch bei der Arbeit zugute. Aufgrund ihres Interesses an Online-Spielen ist sie vertraut mit dem Dienst „Discord“, über den unter anderem Videokonferenzen und der Austausch über Textnachrichten möglich sind. „Discord lässt sich nutzen, um Jugendliche innerhalb der Gemeinde und darüber hinaus online miteinander zu vernetzen“, erklärt Jessica Ritter. Einen so genannten Server passend einzurichten, hat sie sich gerade zur Aufgabe gemacht.