Das Rasteder Hallenbad im Palaisgarten muss vom 10. bis voraussichtlich 21. Januar komplett geschlossen werden. Grund für die Schließung ist der Austausch von zehn Beckenwasserpumpen im Keller des Hallenbades, die für die Zirkulation des Wassers in den einzelnen Becken benötigt werden. Die aus den 1980er Jahren stammenden vorhandenen Pumpen sind störanfällig und inzwischen abgängig und sollen gegen moderne energiesparende Hocheffizienzpumpen ausgetauscht werden. „Um die Pumpen ersetzen zu können, müssen wir aus allen Becken das Wasser komplett ablassen“, berichtet Bäderleiter Olaf zur Loye. Nach dem Austausch können die Becken wieder mit Wasser befüllt werden und müssen dann noch auf Betriebstemperatur aufgeheizt werden. „Allein dieser Vorgang dauert noch einmal rund drei Tage, sodass wir frühestens am Freitag, 21. Januar, den Betrieb wieder aufnehmen können“, erläutert zur Loye.
Ursprünglich war der Austausch der Pumpen im vergangenen Herbst noch während der Freibadsaison geplant, um eine außerplanmäßige Schließung des Hallenbads verhindern zu können, doch coronabedingte Lieferengpässe bei den Pumpenhersteller ließen dieses ambitionierte Ziel scheitern. Die Kosten für die Pumpenerneuung belaufen sich auf rund 80.000 Euro, wovon 45 Prozent auf Grundlage der „Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums gefördert werden. Durch den Austausch der zehn Beckenwasserpumpen können erhebliche Mengen an Strom eingespart und somit ein Beitrag zur Vermeidung von CO2 geleistet werden.