Die Rasteder Gemeindejugendpflege ist wieder komplett: Nachdem Jessica Ritter das Team verlassen hatte, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen, nahm Teilzeit-Kollegin Celine Rode ihre volle Stelle ein. Ganz neu dabei ist seit März Ingmar Klein.
Für Celine Rode schließt sich gewissermaßen ein Kreis: Während eines drei-monatigen Praktikums bei der Rasteder Jugendpflege im Rahmen ihrer Ausbildung hatte die gelernte Erzieherin festgestellt, dass ihr die Arbeit mit Jugendlichen viel Freude bereitet. „Ich fand es sehr spannend und habe schnell gemerkt: Da will ich arbeiten“, erinnert sich die 22-Jährige. Da passte es gut, dass sie nach ihrem Abschluss neben einer Halbtagsstelle im Kindergarten Feldbreite auch eine halbe Stelle bei der Jugendpflege angeboten bekam. Als sich dann die Gelegenheit ergab, in Vollzeit bei der Jugendpflege zu arbeiten, musste die gebürtige Rastederin nicht lange überlegen. „Ich freue mich, jetzt voll und ganz Teil des Teams zu sein“, sagt Celine Rode.
Was für sie den besonderen Reiz ihrer Tätigkeit ausmacht? „Viel Freiheit bei der Gestaltung der eigenen Arbeit und der Kontakt mit jungen Menschen“, sagt Celine Rode. Dass sie dabei ihre eigene Kreativität einbringen kann, zum Beispiel bei Aktionen wie der Wasserpistolen-Malerei, gehöre ebenfalls zu den Vorzügen ihres Berufs. „Jeder Tag ist anders“, sagt Celine Rode, „das gefällt mir sehr.“
Ganz ähnlich sieht das auch Ingmar Klein, das neue Gesicht im Team: „Die Vielfalt an Möglichkeiten bei der Arbeit hier kommt meinem Naturell sehr entgegen“, sagt der 37-Jährige. Er werde gerne handwerklich kreativ, aber auch Kochen gehöre zu seinen Leidenschaften. Vor seiner Bewerbung habe er sich in sozialen Medien ein Bild von der Arbeit der Rasteder Jugendpflege gemacht. „Ich habe das große Engagement des Teams gesehen und dass sich hier viel bewegt“, so Ingmar Klein.
Ursprünglich stammt er aus Mönchengladbach, hatte durch seine Partnerin aber bereits einen Bezug zum Ammerland: „Meine Freundin ist in Neuenkruge aufgewachsen, ihre Oma lebt in Rastede“, berichtet Ingmar Klein. Inzwischen wohnt auch das Paar im Residenzort und Ingmar Klein ist froh, hier nicht nur ein Zuhause gefunden, sondern auch ein neues berufliches Kapitel aufgeschlagen zu haben: „Das ist ein Ort, an dem ich längerfristig wirken möchte“, beschreibt er seine Gefühlslage. Zuvor hatte er bereits vielfältige berufliche Erfahrungen sammeln können, unter anderem bei der Arbeit in der Behindertenhilfe, mit Geflüchteten und an einer Förderschule. Neben seiner Ausbildung zum Heilerziehungspfleger hat er einen Bachelor-Abschluss in sozialer Arbeit und sich während eines Master-Studiums auf psychosoziale Beratung und Mediation spezialisiert.