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Rastede stellt Weichen für eine klimaneutrale Wärmeversorgung

Die Gemeinde Rastede startet offiziell in die kommunale Wärmeplanung: Gemeinsam mit dem Energienetzbetreiber EWE NETZ nimmt Rastede die Herausforderung an, eine klimafreundlichere Wärmeversorgung für die Zukunft zu gestalten. Mit dem offiziellen Startschuss beginnt ein umfassender Planungsprozess, der die Basis für eine nachhaltige und langfristig treibhausgasneutrale Wärmeversorgung schaffen wird.

Mit dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) und dem Wärmeplanungsgesetz (WPG) hat die Bundesregierung den gesetzlichen Rahmen für eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2045 geschaffen. Die niedersächsische Gesetzgebung geht sogar noch weiter und strebt aktuell die Treibhausgasneutralität bis 2040 an. Für kleinere Kommunen wie Rastede gilt die Frist, einen Wärmeplan bis 2028 vorzulegen.

Individuelle Lösungen für Rastede

„Die kommunale Wärmeplanung ist ein entscheidender Schritt für Rastede auf dem Weg zu einer nachhaltigen Zukunft. Mit EWE NETZ haben wir einen erfahrenen Partner an unserer Seite, der uns unterstützt, eine Strategie zu entwickeln, die genau auf die Bedürfnisse unserer Gemeinde zugeschnitten ist,“ unterstreicht Bürgermeister Lars Krause. Seit 2022 setzt die Gemeinde Rastede gezielte Klimaschutzmaßnahmen, wie die Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzepts und die Erfassung der Energie- und Treibhausgasbilanz, um. „Mit der Wärmeplanung gehen wir nun einen weiteren Schritt und schaffen eine fundierte Grundlage für eine zukunftsfähige Wärmeversorgung“, ergänzt Krause.

Transparenter und inklusiver Planungsprozess in vier Phasen

Der Planungsprozess wird in vier aufeinanderfolgenden Phasen gestaltet: Zunächst wird eine umfassende Bestandsaufnahme der aktuellen Wärmeversorgung durchgeführt. Im Anschluss daran erfolgt die Analyse der Potenziale für erneuerbare Energien in der Gemeinde. Diese Erkenntnisse fließen in die Entwicklung von Zielszenarien ein, die zu einer umfassenden Wärmewendestrategie für Rastede führen. Der finale Wärmeplan wird sowohl zentrale als auch dezentrale Lösungen berücksichtigen und den Bürgerinnen und Bürgern Orientierung für individuelle Heizlösungen bieten, ohne verbindliche Vorgaben zu machen.

Zukunftsweisende Technologien im Einsatz

EWE NETZ setzt in Rastede auf fortschrittliche Technologien wie den „Digitalen Zwilling“. Diese digitale Abbildung der Gemeinde ermöglicht eine präzise Analyse des Energiebedarfs und der Potenziale für erneuerbare Energien, basierend auf umfangreichen Struktur- und Verbrauchsdaten, auf die EWE NETZ als Energienetzbetreiber zugreifen kann.

Julian Binzcyk, Projektleiter der kommunalen Wärmeplanung bei EWE NETZ, erklärt: „Unsere Planung setzt auf technologische Offenheit und praxisorientierte Lösungen, die den spezifischen Bedürfnissen von Rastede gerecht werden. Durch den Einsatz moderner Tools und die enge Zusammenarbeit mit der Gemeinde schaffen wir eine durchdachte und zukunftsfähige Wärmeplanung.“

Einbeziehung der Öffentlichkeit

Der gesamte Planungsprozess wird transparent gestaltet. Die Bürgerinnen und Bürger werden durch regelmäßige Informationen eingebunden. Ziel ist es, den Bewohnerinnen und Bewohnern von Rastede eine verlässliche Perspektive und Orientierungshilfe für ihre künftige Wärmeplanung zu geben.

Ralf von Dzwonkowski, Kommunalbetreuer bei EWE NETZ, fügt hinzu: „Wir freuen uns, die Gemeinde Rastede auf ihrem Weg zu einer treibhausgasneutralen Wärmeversorgung begleiten zu dürfen. Durch unsere langjährige Erfahrung und unser technologisches Know-how können wir der Kommune maßgeschneiderte Lösungen bieten, die wirtschaftlich sinnvoll und nachhaltig sind.

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