Die Gemeinde Rastede freut sich über zwei Fachbereichsleitungen, die im vergangenen Oktober ihre Arbeit aufgenommen haben: Margot Pek leitet den Fachbereich Hochbau, Sönke Würdemann den Fachbereich Gemeindeentwicklung.
Zum Aufgabenbereich von Margot Pek gehört auch die operative Umsetzung bestimmter Maßnahmen des integrierten Klimaschutzkonzeptes der Gemeinde. Dafür ist die Architektin durch ihren bisherigen Werdegang geradezu prädestiniert: „Schon während des Studiums, unter anderem in meiner Diplom-Arbeit, habe ich mich viel mit dem Thema nachhaltiges Bauen beschäftigt“, berichtet Pek. Wichtig sei ihr dabei eine ganzheitliche Betrachtungsweise, die über eine rein ökologische Perspektive hinausgehe und den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes berücksichtige. „Die Nachhaltigkeitsbilanz lässt sich zum Beispiel auch durch intelligente Raumkonzepte verbessern, die eine Multifunktionalität ermöglichen“, erläutert Pek.
Im Laufe ihrer Karriere begleiteten sie die Themen Energieeffizienz und Klimaschutz sowohl bei Fortbildungen als auch in der Praxis bei der Planung von Gebäuden. Vielfältige Berufserfahrungen sammelte sie teils als selbstständige, teils als angestellte Architektin, davon rund 10 Jahre im öffentlichen Dienst unter anderem in Wilhelmshaven, Oldenburg und Delmenhorst. Nun ist sie für die Gemeinde tätig, in der sie seit rund 15 Jahren auch lebt. Weniger abwechslungsreich wird es dadurch aber nicht: „Wir haben im Geschäftsbereich knapp 80 Liegenschaften zu betreuen, die zum Teil noch gebaut und vor allem unterhalten werden müssen“, berichtet Pek, „da gibt es zahlreiche Maßnahmen zu planen und zu priorisieren, gerade in Hinblick auf die energetische Sanierung.“
Aus dem Dezernat für Bauen, Umwelt und Verkehr der Stadt Oldenburg wechselte Sönke Würdemann zur Gemeinde Rastede. In seinen insgesamt sechs Jahren dort war er unter anderem für das Aushandeln städtebaulicher Verträge im Zusammenhang mit Bebauungsplanverfahren zuständig. Dass in seinem neuen Aufgabenbereich alle Aspekte der Bauleitplanung zusammenkommen, machte für ihn den besonderen Reiz aus. Hinzu kam die Führungsverantwortung. „Ich habe die Ausschreibung gesehen und dachte: Das ist meine Stelle“, sagt der 35-Jährige.
Seine ersten Wochen bei der Gemeinde Rastede waren geprägt von Bauleitplanverfahren für Photovoltaik- und Windkraftanlagen. Mit der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes steht ein echtes Großprojekt an, auf das sich Würdemann bereits freut. In seiner Freizeit engagiert sich der Huder in der Freiwilligen Feuerwehr und schreibt gerne. Im vergangenen Jahr veröffentlichte er mit „Neustart“ seinen ersten Krimi. Die Handlung spielt in Oldenburg, weil er die Stadt durch seine Arbeit bestens kannte. Gut möglich also, dass nach Würdemanns eigenem „Neustart“ im Residenzort die Zeit eines Tages reif ist für einen Rastede-Krimi aus seiner Feder.