4450 von insgesamt rund 5500 Adressen im Ammerland (80 Prozent) haben sich bislang für einen kostenlosen Glasfaseranschluss entschieden. Die Spanne der positiven Rückläufe reicht von über 70 Prozent in den Gemeinden Rastede, Apen und Bad Zwischenahn bis hin zu annähernd 90 Prozent in den Gemeinden Edewecht, Wiefelstede und der Stadt Westerstede.
Der Hausanschluss bis zur Innenwand des Gebäudes wird in den weißen Flecken öffentlich gefördert. Bedingung dafür ist ein Gestattungsvertrag. „Dieser Vertrag ermöglicht es dem ausbauenden Unternehmen epcan, das jeweilige Grundstück zu betreten und einen Glasfaseranschluss im Haus herzustellen“, erläutert Breitbandkoordinator Stefan Pollak vom Landkreis Ammerland. Damit wird noch kein Vertrag mit einem Internetanbieter abgeschlossen. Für die Nutzung des neuen Glasfaseranschlusses kann – gleichzeitig oder auch später – ein Vertrag mit einem Internetanbieter geschlossen werden.
„Bis zum 31. Juli nehmen wir noch Gestattungsverträge entgegen“, so Nils Waning, Geschäftsführer der epcan, der damit ein letztes Mal zur kostenlosen Teilnahme aufruft. „Wenn die Tiefbauarbeiten einmal durchgeführt wurden, kostet der Anschluss mindestens 3.000 Euro. Daher ist es wichtig, sich vor Ausbaustart mit einem Gestattungsvertrag anzumelden“, erklärt Waning.
Der Baustart im Landkreis Ammerland ist noch in diesem Jahr geplant und wird insgesamt drei Jahre dauern. Die Anschlüsse werden sukzessiv aktiviert und in Betrieb genommen. Bei dem geförderten Glasfasernetz handelt es sich um ein offenes Netz, sodass weitere Internetprovider die Mög-lichkeit haben, sich auf das Netz aufzumieten und ebenfalls Verträge für Glasfaser anzubieten. Alle Informationen rund um den geförderten Glasfaserausbau im Landkreis Ammerland werden unter www.epcan.de/ammerland zur Verfügung gestellt.
Quelle: Landkreis Ammerland