Schwarz-weiß oder farbenfroh, mit Figuren, Formen oder Botschaften darauf – ganz nach ihrem Geschmack haben die neun Teilnehmerinnen und Teilnehmer des einwöchigen „Skate-Camps Rastede“ ihre neuen Rollbretter gestalten können. Dass die Skateboards nicht nur optisch etwas hermachen, sondern auch gut fahren können, testeten die Kinder ebenfalls im Rahmen der Ferienaktion.
„Design, Handwerk und Sport“ – so charakterisierte Christian Hermann das einwöchige Programm des Skate-Camps, dass er zusammen mit Moritz Wolf leitete. Mit Unterstützung der beiden Profis entwickelten die Kinder zunächst eine Idee für die Gestaltung ihrer so genannten „Decks“ und setzten diese dann mit Street-Art-Utensilien wie Sprühdose, Permanentmarker oder Lackstift um. Anschließend befestigten sie Achsen, Kugellager und Rollen an der Unterseite der Bretter und klebten oben drauf das so genannte „Griptape“, das für die nötige Haftung zwischen Board und Fuß sorgt. „Für Skater gehört es auf jeden Fall dazu, sein Board auch selbst warten und reparieren zu können“, sagt Hermann.
Zu guter Letzt wurden die Boards ausgiebig getestet, am Donnerstag in der Skatehalle des Oldenburger Vereins „Backyard“, am Freitag dann auf der Skateanlage in Eversten. Eine gute Gelegenheit, seine Fahrkünste unter Anleitung eines Trainers weiter zu verbessern, besteht beim „Skate-Trip Ammerland“ vom 8. bis 12. August. Dann werden verschiedene Anlagen in der näheren Umgebung angesteuert. Beide Aktionen finden in Kooperation zwischen der Kreisvolkshochschule (KVHS) Ammerland sowie der Rasteder Jugendpflege statt und werden mit Mitteln aus dem Landes-Programm „LernRäume“ gefördert. Anmeldungen für den „Skate-Trip“ sind noch möglich unter https://rastede.feripro.de