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Präventionsprojekt „Balu und Du“: Dritter Durchgang setzt Erfolgsgeschichte fort

Der dritte Durchgang des Präventionsprojekts „Balu und Du“ ist gestern erfolgreich zu Ende gegangen. Im Rahmen einer kleinen Abschlussfeier übergab Bürgermeister Lars Krause Urkunden und Medaillen an die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Rastede sowie der Grundschulen Feldbreite und Kleibrok.

Das Projekt ist Bestandteil des Präventionskonzeptes „Communities that care“ (CTC) der Gemeinde Rastede, das in diesem Jahr mit dem Niedersächsischen Präventionspreis ausgezeichnet wurde. Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs gehen im Rahmen eines Seminarfachs eine einjährige Partnerschaft mit einem Grundschulkind ein. In Anlehnung an den Film „Das Dschungelbuch“ werden die Grundschulkinder dabei als „Moglis“ und die älteren Schülerinnen und Schüler als „Balus“ bezeichnet. Ein Schuljahr lang treffen sich diese „Tandems“ einmal wöchentlich, unternehmen gemeinsam etwas oder tauschen sich einfach miteinander aus.

„Ihr habt Euch tolle Aktionen für Eure Moglis einfallen lassen“, lobte Krause die 13 Balus in einer kurzen Rede, „Eis essen, Kuchen backen, Fahrrad oder Inlineskates fahren, Besuche im Kletterpark oder Zoo und vieles vieles mehr.“ Für dieses Engagement erhielten Anna-Lena Bohlen, Emma Sudmann, Joost Mönsters, Anna Braukmann, Leonie Becker, Lia Schwarzwälder, Jana Sanken, Madiha Mohamad, Leo Nadzhat, Emma Oldewurtel, Lea Braukmann, Marina Gewald und Leonie Bruns im Rahmen der Feierstunde einen Ehrenamtsnachweis des Landes Niedersachsen in Form einer Urkunde.

Die Moglis erhielten neben einer Teilnehmerurkunde auch eine Medaille. „Beide Seiten profitieren von dieser Partnerschaft und können voneinander lernen“, betonte Krause. Von den vorherigen Durchgängen wisse er, dass manche „Tandems“ bis heute Kontakt miteinander hätten und das wünsche er auch den diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Er dankte allen Beteiligten dafür, „Balu und Du“ so erfolgreich umzusetzen, allen voran Jonas Niebur. Der Lehrer begleitet das Projekt seitens der KGS und leitet auch das eigens dazu eingeführte Seminarfach.

„Inzwischen begegne ich einigen Kindern, die mal als ‚Moglis‘ an dem Projekt teilgenommen haben, an der KGS wieder und sie erinnern sich noch gut an diese Zeit“, berichtet Niebur. Mit dem vierten Durchgang, der nach den Sommerferien startet, werden es aller Voraussicht nach bereits mehr als 100 Schülerinnen und Schüler sein, die an dem Projekt teilgenommen haben. Neben der Grundschule Feldbreite ist dann die Grundschule Leuchtenburg dabei.

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