Die Gemeinde Rastede bezuschusst den Bau einer überdachten Tribüne auf der Sportanlage Köttersweg mit maximal 11.000 Euro. Das hat der Verwaltungsausschuss in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Vorausgegangen war ein entsprechender Antrag des FC Rastede, der mit dem Vorhaben gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen will.
Von einem bei der Planung der Sportanlage noch unvorhersehbaren „Boom im Jugendbereich“ spricht der FC-Vorsitzende Markus Neumann in der Antragsbegründung. Der sorge inzwischen dafür, dass die vorhandenen sechs Umleidekabinen teilweise nicht mehr ausreichten. „So werden inzwischen der ehemalige Kraftraum und auch unser Besprechungsraum für Spiele als Umkleide genutzt“, so Neumann weiter – was jedoch alles andere als ideal sei. Eine Verlängerung des Kabinentraktes sei baulich nicht möglich, aber aus der Elternschaft seien viele gute Lösungsvorschläge gekommen. Favorisiert wurde schließlich ein relativ einfacher und zugleich multifunktionaler Ansatz: Eine kleine Tribüne mit Überdachung. Kinder könnten sich dort umziehen, gleichzeitig ließen sich ihre Sachen vor Sonne und Regen geschützt lagern und auch Zuschauer wären unabhängig vom Wetter gut aufgehoben.
Die Planung sieht vor, auf der Westseite des Gebäudes einen rund 13 Meter langen, abschüssigen und bisher bepflanzten Bereich zu einer Tribüne mit mehreren Stufen umzubauen und anschließend zu überdachen. Eine erste Kostenschätzung lag bei 55.000 Euro. Neben der Eigenleistung sowie dem Zuschuss der Gemeinde erhofft sich der Verein Unterstützung durch das Förderprogramm LEADER, vom Landessportbund und von Sponsoren.