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Schloss Rastede nach seinem Umbau (1838) im reinen Klassizismus, Frontseite (Westen).
Lithographie von A.V. Deroy nach Detloff 1850. -
Schloss Rastede nach seinem Umbau (1838) im reinen Klassizismus, Gartenseite (Osten).
Lithographie von A.V. Deroy nach Detloff 1850. -
Schloss Rastede, „Glascabinett“ an der Ostseite des nördlichen Seitenflügels. Blick in den Schlossgarten.
Lithographie von Benoist et Jacottet nach Detloff 1850. -
Glasveranda am Schloß und Gewächshaus hinter dem südlichen Seitenflügel.
Lithographie von L.J. Jacottet nach Detloff 1850. -
Wildgehege im Schlosspark (nicht genau lokalisierbar).
Lithographie von E. Ciceri nach Detloff 1850. -
Schlossgarten, Am Rundteich.
Lithographie von E. Ciceri nach Detloff 1850. -
Voliere vor dem Rundpavillon (später „Venustempel“ genannt) im Schloßgarten.
Lithographie von L.J. Jacottet nach Detloff 1850. -
Vorwerk im Schlosspark, von Nordosten aus gesehen.
Lithographie von E. Ciceri nach Detloff 1850. -
Wasserlauf im Schlossgarten.
Lithographie von L.J. Jacottet nach Detloff 1850. -
Blick vom Schlossgarten über den Ellernteich auf die Wassermühle.
Lithographie von E. Ciceri nach Detloff 1850. -
Im Schlosspark (nicht genau lokalisierbar).
Lithographie von A.V. Deroy nach Detloff 1850. -
Loyer Kirchweg über die Hahlhorst, rechts der Ellernteich, im Hintergrund die St. Ulrichs-Kirche.
Lithographie von E. Ciceri nach Detloff 1850. -
Erbprinzen-Palais, Westseite, von Herzog Peter Friedrich Ludwig 1822 für den Erbprinzen Paul Friedrich August erworben, noch in der reinen klassizistischen einstöckigen Form.
Lithographie von E. Ciceri nach Detloff 1850. -
Erbprinzen-Palais, Ostseite, von Herzog Peter Friedrich Ludwig 1822 für den Erbprinzen Paul Friedrich August erworben, noch in der reinen klassizistischen einstöckigen Form.
Lithographie von E. Ciceri nach Detloff 1850. -
Wassermühle Hankhausen, von Nordwesten gesehen.
Lithographie von A.V. Deroy nach Detloff 1850. -
Rundteich mit Schwanenhaus im Schlossgarten.
Lithographie von A.V. Deroy nach Detloff 1850.
Rasteder Ansichten
Die vorliegenden neunzehn Drucke stellen Ansichten von Schloss, Palais, Schlossgarten und Park Rastede dar, wie sie sich vor gut 150 Jahren in einer Blütezeit der Anlagen boten.
Wohl im Jahr 1850 hatte Großherzog Paul Friedrich August von Oldenburg (1783-1853) den Maler und Zeichenlehrer Detloff beauftragt, die Ansichten von Rastede zu zeichnen, und ließ nach dessen Vorlagen in Paris Lithographien anfertigen. Der Großherzog hatte in seinem „lieben Rastedt“ bedeutende Veränderungen an den baulichen und den Parkanlagen vorgenommen. Durch ihn erhielt das Schloss seine heutige, rein klassizistische Form, er baute die Wachthäuser um, errichtete die alte Hankhauser Wassermühle neu im „Schweizerstil“, erbaute das Forsthaus in Hankhausen, vergrößerte den Schlossgarten und schuf vor allem die „Teichlandschaft“ im Park mitsamt dem Ellernteich.
Wie sehr diese Maßnahmen zur Verschönerung seiner Sommerresidenz beitrugen, ließ der Großherzog durch die Lithographien nach Detloff gewissermaßen dokumentieren; sie wurden in einer Mappe, geschmückt mit dem bekrönten großherzoglichen Wappen und der Aufschrift „Rastede“, zusammengestellt. Schon im Jahr zuvor, 1849, hatte er Elise Lasius 15 Ansichten der Stadt Oldenburg zeichnen lassen; die Künstlerin widmete sie seiner Tochter Amalie, der Königin von Griechenland. Es darf angenommen werden, dass beide Mappen nicht zuletzt auch für die Tochter im fernen Athen zur anschaulichen Erinnerung an die Heimat bestimmt waren.
Vorwort von Margarethe Pauly (†) in: Nachdruck der Mappe „Rastede“, hg. vom KK Rastede anlässlich der Ausstellung „Amalie – Herzogin von Oldenburg – Königin von Griechenland, 29.08.-24.10.2004 im Palais Rastede.